Landesverband landwirtschaftlicher Fachbildung Niedersachsen e.V.
Organisation für berufliche Bildung im Agrarbereich
Den Presseartikel der Fahrt im 06.-11.06.2013 finden Sie hier, bzw. der Fahrt vom 11.-16.08.2013 hier. Das Programm können Sie hier einsehen.
Unten stehend finden Sie außerdem den Bericht über das Nachtreffen zur Studienreise.
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Von 22. - 25. Juni 2010 fuhren wir mit insgesamt 37 Reiseteilnehmern bei blauem Himmel gegen 7 Uhr mit dem Bus über die A1 und A 4 in Richtung Köln; mit einem kleinen Abstecher nach Duisburg, Europas größtem Binnenhafen. Der erste Besichtigungsort war das RWE Power-Braunkohleabbaugebiet in Inden in der Nähe von Eschweiler. Wie uns dort der Werksführer mitteilte, wird die Braunkohle im Tagebau aus einer Tiefe von 250 m und einer Flötzmächtigkeit von 45 m mit gigantischen Schaufelbaggern, mit einem Eigengewicht von 13.000 Tonnen und einer Länge von ca. 240 m mit jeweils 5 Personen bei einem 3-Schicht-Betrief abgebaut.
Die abgebaute Braunkohle wird über Förderbänder direkt zum Kraftwerk transportiert. Unsere Reisegruppe konnte mit einem Werksbuss direkt bis ans Geschehen und den riesigen Schaufelbagger heranfahren.
Im Anschluss wurden die Rekultivierungsflächen besichtigt. Weiter ging die Fahrt durch den Naturpark Nordeifel über Wittlich zu unserem Reiseziel Traben-Trabach direkt im Moseltal, wo wir für drei Tage unser Hotel bezogen.
Am nächsten Tag war eine Betriebsbesichtigung auf dem Demeter-Betrieb vorgesehen, der von einem ehemaligen Holländer, Herr Brandsma, mit eigenem Hofladen, einer Käserei, Milchviehbetrieb, Obstanbau und Ackerbewirtschaftung betrieben wird. Dieser Betrieb hat eine Bewirtschaftungsfläche von 28 ha, und bei der Besichtigung entstand zwischen dem Betriebsleiter, seiner Ehefrau und uns ein lebhafter Gedankenaustausch. Inzwischen stieß auch Herr Schackmann, seines Zeichens ehemaliger Dienststellenleiter der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz zu uns, der uns mit seinem bewundernswerten Wissen über die Geschichte und Arbeitspraxis sehr beeindrucken konnte.
Im Anschluss ging es zur ältesten Stadt Deutschlands, gegründet vom römischen Kaiser Konstantin, 326 n. Chr., nach Trier.
Hier fand im Rahmen einer Stadtbesichtigung ein gelungener Tagesabschluss statt.
Am dritten Tag, wie kann es anders sein, wurde der Weinbaubetrieb Trossen in Traben mit 5 ha bestockter Rebfläche besichtigt. Hier an der Mosel ist der Riesling die Hauptrebsorte, aber auch Burgunder- und Salvaneranbau finden hier ihre dankbaren Abnehmer.
Nach einem guten Mittagessen stand ein Vulkan-Museum in Strohn auf dem Programm.
Am Nachmittag ging es zum Betrieb Borsch-Lambery in Eckfeld mit 450 Höhenmetern und einer Betriebsgröße von 400 ha. Hier werden zur Zeit 80 Kühe mit Jungvieh und Kälbern gehalten und eine jährliche Milchleistung von 9077 Litern erzielt. Zur Abrundung wurde das neu eröffnete Bauerbnhofcafe der Familie Borsch getestet.
Am gleichen Tag, am Abend, wurde bei einer Weinverkostung in der Winzerei Trossen ein sehr schöner Tagesausklang eingeleitet.
Am 4. und letzten Tag stand ein Besuch in dem Touristen-Städtchen Cochem auf dem Programm. Anschließend fuhren wir an der schönen Mosel entlang, bis kurz vor Koblenz, wobei wir das letzte Stück auf der Mosel bis Koblenz per Schiff erleben durften. In dieser angenehmen Atmosphäre wurde auch das Mittagessen eingenommen. In Koblenz angekommen, wurde natürlich das Deutsche Eck besichtigt. Hier fanden sich sehr viele Baustellen, alle, um Koblenz für die Bundesgartenschau 2011 in ein herrliches Blumenmeer zu verwandeln.
Es war nun an der Zeit, die Heimreise anzutreten. Danken möchten wir noch Wilfried Hörsemann, der die Tagesveranstaltungen auf unserer Fahrt in vortrefflicher Weise organisiert hatte und es damit zu einem schönen Erlebnis gestaltet hat!
Friedrich Berner